04/2016 Musik

Spannendes Finale beim ZF-Musikpreis 2016

Seitenverhältnis
Seitenverhältnis
Seitenverhältnis
Seitenverhältnis

Raúl da Costa, Moye Kolodin und Arseni Sadykov stehen im Finale um den ZF-Musikpreis 2016. Die drei Finalisten haben Ihre Virtuosität und herausragende Musikalität bereits in den ersten beiden Konzerten am 28. und 29. April 2016 im Kammermusiksaal der Kunst- und Konzerthalle arlberg1800 in St. Christoph am Arlberg, dem höchst gelegenen Konzertsaal der Alpen, unter Beweis gestellt. Beim ersten Wettbewerbskonzert interpretierten sie Werke von Johann Sebastian Bach sowie der Wiener Klassik. Am zweiten Wettbewerbstag standen Werke der Deutschen Romantik und Neue Musik auf dem Programm. Am Sonntagabend werden die drei jungen Pianisten mit Konzertetüden von Frédéric Chopin, Claude Debussy und Franz Liszt sowie einem repräsentativen Werk des 19. oder 20. Jahrhunderts nochmals ihr ganzes Können im Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen unter Beweis stellen.

Die internationale Jury unter Vorsitz von Peter Vogel, der in diesem Jahr Sheila Arnold und Gerhard Vielhaber angehören, bewertet die Leistung in allen drei Konzerten. Im Anschluss an das Konzert wird der ZF-Musikpreis vergeben. Der Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro, der zweite und dritte Platz sind mit 3.000 bzw. 2.000 Euro dotiert.

Auch das Publikum ist beim ZF-Musikpreis 2016 wieder gefragt und kann nach jedem der Konzerte einen Publikumspreis in Höhe von je 250 Euro vergeben. Beim Konzert am Donnerstag ging der Publikumspreis an den Portugiesen Raúl da Costa, der das Publikum vor allem mit seiner fesselnden Interpretation der Sonate Nr. 14 op. 27 Nr. 2 cis-moll von Ludwig van Beethoven begeisterte. In der zweiten Runde am Freitag waren gleich zwei Teilnehmer die klaren Favoriten des Publikums: Raúl da Costa verzauberte die Konzertgäste mit seinen außergewöhnlichen Interpretationen der „Variationen und Fuge über ein Thema von Händel op. 24“ von Johannes Brahms und der „Darknesse Visible“ von Thomas Adès. Arseni Sadykov aus Weißrussland bewies sein virtuoses Können mit der „Sonate h-moll“ von Franz Liszt, der „Konzertetüde Nr. 5 ‚Arc-en-ciel‘ von György Ligeti sowie der „Etude Nr. 8 ‚Finale‘ op. 40“ von Nikolai Kapustin.