ZF-Musikpreis 2022
Der internationale Klavierwettbewerb um den ZF-Musikpreis 2022 wird in diesem Jahr in Langenargen, Lindau und in Friedrichshafen ausgetragen.
Am 15. Mai 2022 vergibt die ZF Kunststiftung zum zehnten Mal den ZF-Musikpreis. Der Preis würdigt die herausragenden Leistungen hochbegabter Pianist:innen. Zu den bisherigen Gewinner:innen gehören Klaviervirtuos:innen wie Herbert Schuch (2004), Alexej Gorlatch (2008), Claire Huangci (2012), Aaron Pilsan (2014) oder Raúl da Costa (2016).
Vom 12. bis 15. Mai 2022 stellen sich sechs bereits mehrfach preisgekrönte Musiker:innen aus vier Nationen der Herausforderung und treten beim Klavierwettbewerb um den ZF-Musikpreis 2022 an: Aurelius Braun (Deutschland), Till Hoffmann (Deutschland), Yeon-Min Park (Südkorea), Youngho Park (Südkorea), Veronika Voloshyna (Ukraine) und Xiaolu Zang (China).
In drei Wettbewerbskonzerten ermittelt eine dreiköpfige Jury die Preisträger:innen des ZF-Musikpreises, der mit 10.000 Euro, 5.000 Euro und 3.000 Euro für die ersten drei Plätze dotiert ist. Den Vorsitz der Jury hat – wie in den Vorjahren – der künstlerische Leiter des ZF-Musikpreises Peter Vogel. Weitere Mitglieder der Jury sind Prof. Yuka Imamine und Ritva Sjöstedt.
Jedes der drei öffentlichen Wettbewerbskonzerte steht im Zeichen eines vorgegebenen Literaturangebotes, das den Musiker:innen großes Können abverlangt: Am ersten Konzertabend am Donnerstag, 12. Mai, um 18.30 Uhr präsentieren sich die sechs jungen Meister:innen mit Werken von Johann Sebastian Bach und Sonaten von Ludwig van Beethoven im Münzhof, Langenargen. Das zweite Wettbewerbskonzert wird am Freitag, 13. Mai, um 18.30 Uhr im Forum am See in Lindau. Die vier verbliebenen Teilnehmer:innen interpretieren an diesem Abend Werke der Deutschen Romantik sowie ein Werk der Neuen Musik. Das entscheidende Abschlusskonzert mit den drei Finalist:innen findet am Sonntag, 15. Mai, um 19.00 Uhr im Ludwig-Dürr-Saal des Graf-Zeppelin-Hauses in Friedrichshafen statt. Wettbewerbsliteratur sind Konzertetüden, u. a. von Frédéric Chopin sowie ein repräsentatives Werk des 19. oder 20. Jahrhunderts freier Wahl. Im Anschluss entscheidet die Jury anhand der Leistungen in allen drei Wettbewerbsrunden über die Platzierung der Finalist:innen und gibt die Preisträger:innen bekannt.
Eine weitere Besonderheit des ZF-Musikpreis: Bei jedem der drei öffentlichen Wettbewerbskonzerte können die Zuhörenden ihren persönlichen Favoriten auswählen und einen mit jeweils 500 Euro dotierten Publikumspreis vergeben. Neben den Literaturschwerpunkten, die jedem Konzert einen ganz spezifischen Reiz verleihen, macht der Publikumspreis den Klavierwettbewerb zu einem besonders spannenden Musikereignis.
Mittlerweile arbeiten die ZF Kunststiftung und Peter Vogel seit 24 Jahren zusammen, um außergewöhnliche Musikprojekte in der Bodenseeregion zu etablieren. So stellen der ZF-Musikpreis und das Internationale Klavierfestival junger Meister nicht nur eine Bereicherung des regionalen musikalischen Angebots dar, sie ermöglichen dem Publikum auch immer wieder neue, vielfältige Einblicke in die Welt der Klaviermusik – und das auf hohem Niveau.
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